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Deutschland unterstützt WFP-Ernährungshilfe für geflüchtete Rohingya in Cox's Bazar mit 2,5 Millionen Euro

Dhaka, Bangladesch - Das UN World Food Programme (WFP) in Bangladesch begrüßt eine Zuwendung des deutschen Auswärtigen Amts in Höhe von 2,5 Millionen Euro für Geflüchtete Rohingya in Cox’s Bazar.

Rund 80 Prozent der Rohingya-Flüchtlinge sind noch immer vollständig auf humanitärer Hilfe angewiesen. Durch die neuen Mittel kann WFP weiterhin lebensrettende Ernährungshilfe in Form von Notrationen und elektronischen Gutscheinen leisten.

Notrationen bestehen aus Reis, Linsen und Öl. 2020 wird WFP diese Form der Ernährungshilfe allmählich einstellen und dafür Bargeldtransfers weiter ausbauen. Über elektronische Geldkarten erhalten Familien damit ein monatliches Guthaben, mit dem sie in kooperierenden Supermärkten einkaufen können. Neben den üblichen Grundnahrungsmitteln ermöglicht das teilnehmenden Familien, auch frisches Obst, Gemüse, Hühnchen, Fisch und Eier einzukaufen.

„Mehr als 65% der Flüchtlinge erhalten bereits Ernährungshilfe in Form elektronischer Gutscheine. Diese Zuwendung wird uns dabei helfen, unser Ziel zu erreichen, bis Mitte 2020 alle Flüchtlinge mit Gutscheinkarten zu unterstützen“, sagt Richard Ragan, WFP-Landesdirektor in Bangladesch.

„Die Umstellung von Notrationen auf elektronische Gutscheine ist auch für die lokale Bevölkerung vorteilhaft. Bangladeschische Einzelhändler wurden mit dem Management der Supermärkte beauftragt und der Großteil der Nahrungsmittel stammt aus regionalem Anbau.“

Die deutsche Bundesregierung hat WFP Bangladesch über das Auswärtige Amt bereits in der Vergangenheit großzügig unterstützt. Mit dieser Zuwendung stellte das Auswärtige Amt WFP Bangladesch 2019 insgesamt 6,5 Millionen Euro für Ernährungshilfe durch Notrationen und Bargeldtransfers zur Verfügung.

 

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Das UN World Food Programme (WFP) ist die weltweit größte humanitäre Organisation. WFP rettet Leben in Notfällen und schafft Grundlagen für eine nachhaltige Zukunft für Menschen, die von Konflikten, Katastrophen und den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. 

 

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Deutschland Bangladesch Finanzierung Partnerschaften

Kontakt

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WFP-Chefsprecherin Berlin

Tel. +49 30 20 614929

Mob. +49 160 99261730

bettina.luescher@wfp.org