WFP unterstützt mehr als 80 Millionen Menschen weltweit mit Ernährungshilfe. In Krisensituationen und bei Naturkatastrophen leistet WFP rasche Nothilfe. Unsere Entwicklungsprogramme helfen zugleich die Ursachen des Hungers langfristig zu beseitigen.
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Am 16. Oktober, dem Welternährungstag, erinnert WFP zusammen mit Partnern in aller Welt daran, dass noch immer jeder neunte Mensch Hunger leidet. Gleichzeitig wollen wir diesen Tag nutzen, um auf Erfolge im Kampf gegen den Hunger aufmerksam zu machen – und darauf, wie jeder dazu beitragen kann, sie zu vermehren!
Die positive Nachricht zum diesjährigen Welternährungstag lautet: Die Zahl der Hungernden geht erneut zurück. Über 37 Millionen Menschen konnten sich binnen des letzten Jahres vom Hunger befreien, so viele wie in Österreich, der Schweiz, Bayern und Baden-Württemberg zusammen leben. Damit sank die Zahl der Hungernden in den letzten 10 Jahren um rund 100 Millionen Menschen – trotz der steigenden Weltbevölkerung. Seit 1990 haben 63 Entwicklungsländer die Zahl der Menschen, die Hunger leiden, halbieren können und damit einen wichtigen Aspekt des ersten Millenniumsziels erreicht. Tweet
Mehr als 100 Millionen Menschen brauchen akute Nothilfe. Sie sind Opfer von meist menschengemachten Krisen: Syrien, Irak, der Südsudan, die Zentralafrikanische Republik sind nur die Spitze des Eisberges aus Gewalt, Angst, Flucht und Hunger.Doch noch immer gehen rund 805 Millionen Menschen auf der Welt jeden Abend hungrig schlafen. Und über 2 Milliarden Mütter, Väter und Kinder sind so unterernährt, dass viele der Kinder kaum wachsen, ihre Mütter sie nicht stillen können, jeder Grippevirus ihre Väter das Leben kosten kann. Den kompletten Bericht finden Sie hier. Tweet
Ralf Südhoff, Leiter des UN World Food Programme (WFP) in Deutschland und Österreich warnt: „Wenn wir die akuten Katastrophen nicht schnell eindämmen, verspielen wir alle Erfolge im Kampf gegen Hunger und Armut.“
Diese Erfolge zeigen sich nicht nur in den sinkenden Hungerzahlen, sondern auch in den Schritten für eine Zukunft ohne Hunger, die WFP zusammen mit Familien auf der ganzen Welt geht. So ermöglichen Schulspeisungen Kindern eine Ausbildung; das richtige Werkzeug hilft Kleinbauern, ihre Erträge zu steigern; soziale Sicherheitsnetze garantieren Familien auch im Fall von Krisen und Naturkatstrophen ein Einkommen und Nahrung.
Als Mitstreiter der Zero Hunger Initiative ist WFP davon überzeugt, dass eine Welt ohne Hunger zu unseren Lebzeiten erreicht werden kann. Dafür brauchen wir jede Unterstützung, von Regierungen und Unternehmen ebenso wie von Privatpersonen. Erfahren Sie hier, was Sie tun können, um den Hungernden weltweit zu helfen: de.wfp.org/machen-sie-mit – damit wir zum nächsten Welternährungstag wieder zahlreiche Erfolgsgeschichten schreiben können. Tweet