Als erste Hilfsmaßnahme wird WFP 550 Tonnen Nahrungsmittel pro Monat in die Region transportieren. Die Hilfsoperation kostet vorerst 1,5 Millionen US-Dollar.
„Freerice hat gezeigt, dass ein einfacher Klick auf die Maus sehr viel ausmachen kann, um hungrigen Menschen zu helfen“, so die Direktorin der Kommunikationsabteilung des UN World Food Programme (WFP), Nancy Roman.
Diese Zuwendung erfolgt zusätzlich zu den im April 2020 erhaltenen Mitteln in Höhe von einer Million Euro. Sie wird Geflüchteten aus Afghanistan und dem Irak zugute kommen, die in Siedlungen im Iran leben.
Konflikte, Klimaschocks, die anhaltenden Auswirkungen von COVID-19 und steigende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass immer mehr Kinder akut unterernährt sind. Gleichzeitig sind wichtige Gesundheits-, Ernährungs- und andere lebensrettende Dienste immer schwerer zugänglich. Derzeit leiden mehr als 30 Millionen Kinder in den fünfzehn am stärksten betroffenen Ländern an akuter Unterernährung.
Lesen Sie hier ein Interview mit der WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran.
Eine Fotogallerie mit Bildern aus Kenia und Äthiopien finden Sie hier.
Bereits jetzt muss WFP mehr als 6 Millionen Menschen am Horn von Afrika mit Ernährungshilfe unterstützen.
1. Aller Anfang ist lokal 💡
Das Feld von Laika James war von sogenannten Herbst-Heerwürmern befallen. Das gefräßige Insekt bedroht wieder und wieder die Ernte von Millionen afrikanischen Bauern.
Die Gelder ermöglichen Ernährungshilfe für zehntausende Menschen – darunter mangelernährte Kinder, schwangere und stillende Mütter – zu einem kritischen Zeitpunkt im Südsudan.
Das Land leidet noch erheblich unter den Folgen der schweren Dürre. Bis Jahresende sind deshalb 4,5 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.
Rund 80 Prozent der Rohingya-Flüchtlinge sind noch immer vollständig auf humanitärer Hilfe angewiesen. Durch die neuen Mittel kann WFP weiterhin lebensrettende Ernährungshilfe in Form von Notrationen und elektronischen Gutscheinen leisten.
Notrationen bestehen aus Reis, Linsen und Öl. 2020 wird WFP diese Form der Ernährungshilfe allmählich einstellen und dafür Bargeldtransfers weiter ausbauen.