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Nach dem Erdbeben - WFP bringt Nahrung und Hilfsgüter zu Überlebenden in Nepal

Nach dem Erdbeben - WFP bringt Nahrung und Hilfsgüter zu Überlebenden in Nepal
KATHMANDU – Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal leistet das UN World Food Programme (WFP) akute Nothilfe vor Ort. Lastwagen mit Notrationen sind auf dem Weg in die Gorkha Region, eines der am schwersten betroffenen Gebiete.

In einer groß angelegten Hilfsaktion plant WFP, 1,4 Millionen Menschen mit lebensrettender Nahrung zu erreichen. Für die nächsten drei Monate werden für diese Hilfe 116,5 Millionen US Dollar benötigt. 

Notrationen, die WFP in Lagern vor Ort bereithielt, werden morgen (Mittwoch) Überlebende des Erdbebens in Ghorka erreichen. Zerstörte Straßen und Erdrutsche erschweren den Transport in die Region erheblich. WFP setzt einen Helikopter ein, um Menschen zu erreichen, deren Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten sind. Weitere Nahrungsmittel werden in diesen Tagen aus Bangladesch und dem von WFP geleiteten humanitären Depot in Dubai eingeflogen.

„In dieser Zeit der Not gelten all unsere Gedanken und Anstrengungen den Menschen Nepals“, sagt WFP-Landesdirektorin Pippa Bradford. „Trotz ihrer persönlichen Verluste und unter den schwierigsten Bedingungen arbeiten unsere nepalesischen Mitarbeiter und ihre internationalen Kollegen rund um die Uhr, um den Menschen zu helfen, die alles verloren haben. Wenn es darum geht, Leben zu retten, müssen wir ohne zu zögern anpacken.“

WFP stellt der humanitären Gemeinschaft logistische Hilfe zur Verfügung, so dass Nahrungsmittel, andere Hilfsgüter und humanitärer Helfer transportiert werden können. In den kommenden Tagen werden dafür voraussichtlich zwei Helikopter zur Verfügung gestellt.

Internationale Spezialisten des WFP vor Ort unterstützen humanitäre Hilfseinsätze mit Logistik und Telekommunikation. Bereits seit Jahren arbeitet WFP mit der nepalesischen Regierung, UN Partnern sowie nationalen und internationalen Organisationen an Notfallprotokollen, die jetzt im Einsatz sind und helfen, gezielt und schnell auf die Katastrophe zu reagieren. 
Teil der Vorbereitungen ist auch das im März diesen Jahres eröffnete Nothilfezentrum am Tribhuvan Flughafen in Kathmandu: eine unabhängige Stromversorgung und Telekommunikation, große Lager und komplett ausgestattete Büros stehen bereit, um eintreffende Hilfe schnell dahin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird.

WFP benötigt weitere 34 Millionen US Dollar, um Logistik und Telekommunikation für die humanitäre Gemeinschaft bereitzustellen. 

WFP ist zu 100% aus freiwilligen Spenden finanziert und bittet weltweit um Unterstützung.

 

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