UN-Organisationen und internationale Institutionen
Brechen Katastrophen oder Konflikte aus, dann ist Ernährungshilfe nicht die einzige Priorität: Menschen in Not brauchen auch Wasser, Hygieneartikel und Unterkünfte. Das UN World Food Programme (WFP) arbeitet daher eng mit anderen UN-Organisationen und internationalen Institutionen zusammen, damit sich Programme sinnvoll ergänzen – in Krisen aber auch langfristigen Entwicklungskontexten.
Diese Abstimmung geschieht oft über das UN Development Assistance Framework. Verschiedene UN-Organisationen wie die International Labour Organization (ILO), World Health Organization (WHO), United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) und der United Nations International Children’s Fund (UNICEF) leisten technische Unterstützung in ihren Spezialgebieten. In Ländern, wo Flüchtlinge oder Vertriebene Hunger leiden, kooperiert WFP besonders eng mit dem United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR).
Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit den beiden in Rom ansässigen UN-Schwesterorganisationen, der Food and Agricultural Organization (FAO) und dem International Fund for Agricultural Development (IFAD), besonders ausgeprägt. WFP, FAO und IFAD teilen das Ziel, Hunger zu beenden und den gesicherten Zugang zu Nahrung zu fördern – sowohl durch Ernährungshilfe als auch Programme, die Hungerursachen bekämpfen.
WFP kooperiert auch mit internationalen und regionalen Organisationen, wie dem Europäischen Amt für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO), der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Internationale Institutionen wie die Weltbank finanzieren WFP-Programme.