Sozialer Schutz
- 1,5 Prozent
- des Bruttosozialprodukts wird in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen für Sicheitsnetze ausgegeben.
- 45 Prozent
- der Ärmsten auf der Welt können auf kein Sicherheitsnetz zurückgreifen.
- Mehr als 2,9 Billionen US-Dollar
- wurden bei Hilfsmaßnahmen aufgrund der Pandemie im Jahr 2021 eingesetzt.
Jedes Jahr leistet das UN World Food Programm (WFP) Ernährungshilfe für rund 80 Millionen Menschen. Dennoch haben weltweit 815 Millionen Menschen nicht genug zu essen. Daher verfolgt WFP das Ziel, Regierungen dabei zu unterstützen, Zero Hunger bis 2030 zu erreichen. Das kann nur gelingen, wenn mit und über nationale Systeme, etwa zum sozialen Schutz, gearbeitet wird.
Soziale Schutzsysteme dienen gewöhnlich dazu, vielfältige und sich gegenseitig bedingende Probleme wie Armut, Ungleichheit und Hunger anzugehen. Über sie können mehrere Ziele für nachhaltige Entwicklung gleichzeitig verfolgt werden – einschließlich Zero Hunger.
Sicherheitsnetze sind typische Bestandteile sozialer Schutzsystemen. Dazu zählt die regelmäßige und verlässliche Unterstützung hilfsbedürftiger Gruppen etwa in Form von Nahrungsmitteln, Bargeld oder Gutscheinen. Jeder Staat auf der Welt hat zumindest ein solches Sicherheitsnetz etabliert.