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Millionen Kinder weltweit erhalten aufgrund der Schulschließungen in Reaktion auf das Coronavirus keine Schulmahlzeiten mehr, obwohl sie oft dringend auf sie angewiesen sind.

In fast allen Ländern, in denen WFP Schulmahlzeitenprogramme durchführt, wurden Schulen teilweise oder landesweit geschlossen. Das bedeutet, dass Millionen Kinder – die Zahl steigt täglich – keine WFP-Schulmahlzeiten mehr bekommen.

Die Folgen für Kinder und ihre Familien sind katastrophal. Viele dieser Kinder haben zu Hause nicht genügend zu Essen. Ohne Schulmahlzeiten fehlen ihnen lebenswichtige Vitamine und Nährstoffe. 

Für arme Familien entspricht der Wert einer Schulmahlzeit etwa 10 Prozent des monatlichen Haushaltseinkommens. Gerade Familien mit mehreren Kindern sind daher auf Schulspeisungen angewiesen. Der Verlust der Schulmahlzeit ist auch ein Einkommensverlust.

In Ländern, in denen Schulen geschlossen sind, arbeitet WFP mit Regierungen und Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass Familien weiterhin die Ernährungshilfe bekommen, die sie während der Covid-19 Krise benötigen. Dazu gehören etwa Nahrungsmittelrationen zum Mitnehmen, Lieferungen nach Hause sowie Bargeld oder Essensgutscheine.

In Ländern, in denen Schulen weiterhin geöffnet sind, hat die Einhaltung von Hygiene, Verhaltensregeln und Qualitätsstandards Priorität. WFP stellt sicher, dass die Maßnahmen zur Kontaktvermeidung umgesetzt werden, damit das Risiko einer Infektion verringert wird. WFP und seine Partner arbeiten außerdem daran, den Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen zu verbessern.

Wo Regierungen als Reaktion auf COVID-19 Nothilfeprogramme einführen, setzt sich WFP dafür ein, dass Grundschulkinder und ihre Familien als Teil der bedürftigen Bevölkerung miteinbezogen werden.