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Deutschland stellt Nothilfe für Pakistan bereit

UN World Food Programme erhält 5 Mio. Euro für Vertriebene - weitere Zuwendungen für Tschad und Demokratische Republik Kongo

Rom, den 19.05.2009 - Die deutsche Bundesregierung hat auf die Krise in Pakistan reagiert und €5 Millionen für die Notoperation des UN World Food Programme (WFP) in Pakistan bereitgestellt. WFP unterstützt im Land vom Hunger bedrohte Vertriebene, die aus dem Konfliktgebiet in der Grenzregion zu Afghanistan geflohen sind. Bisher hat WFP 900.000 Menschen mit Nahrungsmitteln erreichen können, insgesamt müssen 1,5 Millionen Menschen unterstützt werden. Die Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kommen der WFP-Notoperation unmittelbar zugute.

WFP hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass es angesichts der aktuellen Krise in Pakistan sein Notprogramm massiv ausweiten und fortan doppelt so viel Nahrungsmittelhilfe leisten muss, um Tausende Familien auf der Flucht zu unterstützen. „Hungernden Familien zu helfen ist unsere oberste Priorität“, sagte WFP-Landesdirektor Wolfgang Herbinger, der sich dankbar für die Unterstützung der Bundesregierung zeigte. Er fügte hinzu, dass dringend Spenden benötigt würden, um die wachsende Not zu lindern.

Außerdem hat das BMZ dringend benötigte Mittel für WFP-Operationen in der Demokratischen Republik Kongo und dem Tschad bereitgestellt. Die WFP-Operation in der Demokratischen Republik Kongo erhält €1 Million. Im östlichen Teil des Landes plant WFP 2009 drei Millionen Menschen zu unterstützen, darunter vor allem Vertriebene und andere gefährdete Personen.

Weitere €500.000 kommen der WFP-Operation im Tschad zu Gute, wo die Organisation 250.000 Flüchtlinge aus dem Sudan, 180.000 Vertriebene und 150.000 weitere Menschen in Not unterstützt.

Hier finden Sie eine ausführlichere Pressemitteilung des wFP zur Situation in Pakistan.

Das UN World Food Programme (WFP) ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Unsere Ernährungshilfe wird 2009 rund 100 Millionen Hungernde in 77 Ländern unterstützen.