Deutschland unterstützt WFP auch 2010 tatkräftig im Kampf gegen den Hunger
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat €11,5 Millionen für weltweite Entwicklungsprojekte des WFP bereitgestellt, um in zahlreichen Projekten, von Schulmahlzeiten bis Ernährungshilfe für HIV/AIDS Infizierte, Hunger und Unterernährung zu bekämpfen. Die multilaterale Zuwendung der deutschen Bundesregierung ermöglicht WFP die erforderliche Flexibilität, um schnellstmöglich auf die dringendsten Bedürfnisse reagieren zu können. Beispielsweise durch den kostengünstigeren Einkauf von Nahrungsmitteln auf lokalen oder regionalen Märkten, kann WFP mehr Betroffene in kürzerer Zeit unterstützen.
Außerdem stellte das BMZ €2,5 Millionen für die Nothilfeoperation des WFP in Pakistan zur Verfügung, um die Opfer der beispiellosen Fluten zu unterstützen. Die Naturkatastrophe hat nicht nur unmittelbar lebensbedrohliche Auswirkungen, sondern gefährdet die Flutopfer in dreifacher Weise, da sie ihr Saatgut, ihre Vorräte und ihr Einkommen verloren haben.
Etwa 10 Millionen Menschen in Pakistan benötigen deshalb dringend Ernährungshilfe. Sobald die Umstände dies zulassen, wird WFP von der Nothilfe zu Wiederaufbaumaßnahmen übergehen, so dass die Gemeinden für zukünftige Desaster besser gewappnet sind. Wo Nahrungsmittel vorhanden sind, die Betroffenen sich diese aber nicht leisten können, wird die Hilfe auch Bargeldtransfers beinhalten.
Mit €1 Million unterstützt das Auswärtige Amt den United Nations Humanitarian Air Service (UNHAS) in Pakistan. Diese Luftflotte wird von WFP als führende Organisation der Internationalen Gemeinschaft im Bereich Logistik betrieben. Dank UNHAS können humanitäre Helfer, Nahrungsmittel und Hilfsgüter Tausende von Menschen erreichen, die durch die Fluten von der Außenwelt abgeschnitten wurden.