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Deutschland unterstützt WFP im Kampf gegen den Hunger

Rom, den 22.06.2009 - Das UN World Food Programme (WFP) hat sich heute dankbar über die anhaltende Unterstützung der deutschen Bundesregierung gezeigt. Deutschland hat der größten humanitären Organisation der Welt in 2009 bisher €52,5 Millionen zur Verfügung gestellt und somit die Hilfe für Millionen hungernder und vertriebener Menschen ermöglicht.

„Diese Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung ist wichtiger denn je zuvor“, sagte Amir Abdulla, stellvertretender WFP-Exekutivdirektor. „Dies sind gute Neuigkeiten in einer schwierigen Zeit, da die Zahl der weltweit Hungernden in 2009 erstmals auf über 1 Milliarde gestiegen ist“.

Deutschland hat WFP bisher Gelder für folgende Operationen zur Verfügung gestellt:
- Pakistan (€5 Millionen), wo WFP momentan über 2 Millionen Flüchtlinge versorgt, die vom Konflikt in der Region Swat vertrieben wurden;
- Sudan (€2 Millionen), eine der größten Operationen des WFP, die 2009 bis zu 5,9 Millionen Menschen mit Ernährungshilfe unterstützen wird, darunter 3,8 Millionen Menschen in Darfur;
- Sri Lanka (€2 Millionen), wo WFP in temporären Camps Nothilfe für Vertriebene leistet, die dringend Nahrungsmittel benötigen.

Außerdem erhält WFP von der Bundesregierung €2 Millionen für Somalia. Davon wird WFP €1 Million für notwendige Sanierungsmaßnahmen am Hafen von Mogadischu verwenden; €1 Million wird der Ernährungshilfe für etwa 3,5 Millionen Bedürftige in Somalia zu Gute kommen.

Weitere €1 Million erhält die WFP-Operation in Simbabwe, wo die Organisation plant, 2009 4 Millionen Menschen mit Ernährungshilfe zu unterstützen - darunter vor allem ernährungsunsichere Familien und Menschen, die unter HIV/AIDS und Tuberkulose leiden.

Weitere Mittel gehen an WFP-Operationen auf den Philippinen (€ 500.000), in Kolumbien (€500.000) und Sambia (€250.000).

Das UN World Food Programme (WFP) ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Unsere Ernährungshilfe wird 2009 rund 105 Millionen Hungernde in 74 Ländern unterstützen.