Deutschland unterstützt WFP mit 1,8 Millionen Euro im Kampf gegen den Hunger
Rom, den 19.12.2008 – Das UN World Food Programme (WFP) hat sich heute dankbar über großzügige Zuwendungen der deutschen Bundesregierung in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro gezeigt. Sowohl das Auswärtige Amt (AA) als auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben in dieser Woche Mittel für WFP bereitgestellt und tragen so dazu bei, Hunger und Unterernährung weltweit zu bekämpfen.
Das AA unterstützt die Special Operation des UN Humanitarian Air Service (UNHAS) in Afghanistan mit 1 Million Euro. Die Aufgabe von UNHAS besteht darin, Flüge zum Transport von Personal und Sachgütern in Krisengebieten durchzuführen, in welchen kein regulärer und sicherer Flugverkehr herrscht. Die UNHAS-Operation in Afghanistan ist das logistische Rückgrat für den Kampf gegen den Hunger in dem krisengeschüttelten Land.
WFP erhält darüber hinaus 800.000 Euro aus dem BMZ, die für Hilfsmaßnahmen im Jemen, Laos und dem Kongo bestimmt sind. Davon gehen 200.000 Euro an die Opfer der jüngsten Flut im Jemen, welche von heftigen Regenfällen ausgelöst worden war. Weitere 250.000 Euro sind für die Stabilisierung der Ernährungssituation und den Wiederaufbau des im August von einer schweren Flutkatastrophe heimgesuchten Laos bestimmt. Mehr als 200.000 Menschen hatten ihr Hab und Gut verloren. Daneben werden 350.000 Euro für die laufende Operation in der Demokratischen Republik Kongo aufgewandt, die sich insbesondere um Binnenflüchtlinge kümmert.
Das UN World Food Programme (WFP) ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Unsere Nahrungsmittelhilfe wird 2008 rund 90 Millionen Hungernde in 78 Ländern unterstützen.