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Kämpfe im Sudan: Ernährungshilfe erreicht über 25.000 Vertriebene - WFP-Mitarbeiter müssen abziehen

Khartoum/Kadugli - Das WFP muss inzwischen mehr als 26.500 Menschen unterstützen, die der Gewalt in der sudanesischen Region Süd-Kordofan entflohen sind. Die anhaltenden Konflikte erschweren es WFP zugleich, weitere von den Unruhen betroffene Menschen mit dringend benötigter Hilfe zu erreichen. Aufgrund der prekären Sicherheitslage musste WFP mittlerweile jedoch die meisten seiner in Süd-Kordofan stationierten Mitarbeiter in andere Teile des Landes versetzen.
  • WFP konnte zuvor die Verteilung einer einwöchigen Nahrungsmittelration an 8.500 Menschen nahe der UN Mission im Sudan (UNMIS) in Kadugli, der Hauptstadt Süd-Kordofans, abschließen und damit auf die jüngsten Gewaltausbrüche reagieren.
  • Eine 15-Tages Ration konnte zuvor an 3.000 Vertriebene in Heiban und 4.000 Vertriebene in Kauda geliefert werden.  Mitarbeiter von WFP, UNMIS und anderen Organisationen haben Anfang dieser Woche in Talodi in Süd-Kordofan Nahrungsmittel an 11.000 Menschen verteilen können.
  • Aufgrund der großen Sicherheitsrisiken konnte WFP sein Lager in Kadugli nicht erreichen. Dort lagern aktuell 620 Tonnen Nahrungsmittel. Um dem akuten Nahrungsmittelbedarf weiterer Vertriebenen nachzukommen, hatten fünf WFP-Lastwagen 300 Tonnen Nahrungsmitteln  nach Kadugli gebracht. 
  • WFP musste zudem aus Sicherheitsgründen mittlerweile 34 seiner 39 in Süd-Kordofan stationierten Mitarbeiter zeitweilig in andere Teile des Landes versetzen. WFP arbeitet derzeit mit allen Partnern zusammen, um alternative Routen für den Transport von Nahrungsmitteln zu finden.


    Für weitere Informationen kontaktieren  Sie bitte (Email Adresse: vorname.nachname@wfp.org):



    Ralf Südhoff, WFP/Berlin, Tel. +49-30-206 1490, Mob. +49 160 9491 2547

    Amor Almagro,WFP/Khartoum, Tel. +249-1-832 48 001 ext. 4806, Mob. +249-912174853

    Peter Smerdon, WFP/Nairobi, Tel.+ 254 733 528 911

    Gregory Barrow, WFP/Rome, Tel. +39 06 6513 2330, Mob.  +39 348 1325018



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