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UN-Welternährungsprogramm (WFP) begrüßt 4 Millionen Euro aus Österreich und Deutschland zur Unterstützung von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Ruanda

Asylum seekers at Mahama @WFP-JohnPaulSESONGA
Kigali - Im Dezember erhielt das UN-Welternährungsprogramm (WFP) dringend benötigte finanzielle Beiträge von jeweils zwei Millionen Euro sowohl von der Österreichischen Entwicklungsagentur (ADA) als auch vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland (AA). Diese Mittel sind dazu bestimmt, Ernährungshilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende in Camps und Transitzentren in ganz Ruanda bereitzustellen.

„Wir sind außerordentlich dankbar für die großzügigen Beiträge aus Deutschland und Österreich“, betonte Herr Andrea Bagnoli, Repräsentant und Landesdirektor von WFP. „Diese finanzielle Unterstützung hat eine drohende Unterbrechung der Hilfe aufgrund einer Finanzierungslücke abgewendet. Dank der Beiträge können wir weiterhin lebensrettende Hilfe für die am stärksten gefährdeten Menschen leisten.“

Die bereitgestellten Mittel sind Teil einer regionaler Zuwendung und ermöglichen es WFP, Ernährungshilfe für 118.000 kongolesische und burundische Flüchtlinge sowie 14.000 auf humanitäre Hilfe angewiesene Asylsuchende bereitzustellen. WFP setzt Bargeldhilfe ein, um Menschen in Flüchtlingscamps die Möglichkeit zu geben, ihre grundlegenden Bedürfnisse durch den Kauf von Waren ihrer Wahl auf lokalen Märkten zu decken und gleichzeitig zur Stärkung der lokalen Wirtschaft beizutragen.

Derzeit muss WFP die Ernährungshilfe für Flüchtlinge danach priorisieren, wie gefährdet sie sind. Schwangere und stillende Frauen und Mädchen, Kinder unter zwei Jahren sowie Menschen mit HIV/AIDS oder Tuberkulose erhalten hochwertige, nährstoffreiche Lebensmittel zur Vorbeugung und Behandlung von Unterernährung

Seit November 2023 erhalten Flüchtlinge, die als hochgradig gefährdet eingestuft sind, aufgrund einer Finanzierungslücke RWF 8.500 (USD 6,87), während moderat gefährdete Flüchtlinge RWF 4.250 (USD 3,43) erhalten, was nur 63 Prozent ihrer jeweiligen Ansprüche entspricht. Trotz der Beiträge aus Österreich und Deutschland benötigt WFP weiterhin zusätzliche 16 Millionen US-Dollar für die kommenden sechs Monate (Dezember 2023 - Mai 2024). Diese Mittel sind erforderlich, um volle Rationen für berechtigte Flüchtlinge wiederherzustellen und gleichzeitig neue Asylsuchende sowie Rückkehrer aus Nachbarländern Ruandas zu unterstützen.

 

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Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist die größte humanitäre Organisation der Welt im Kampf gegen den Hunger. Wir retten Leben in Notfällen und ebnen mit Ernährungshilfe den Weg zu Frieden, Stabilität und Wohlstand für Menschen, die von Konflikten, Katastrophen und den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

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Kontakt

Martin Rentsch

Pressesprecher

+49 160 99 26 17 30

martin.rentsch@wfp.org