WFP kann drohenden Stopp der Hilfe in Afghanistan durch lokale Nahrungsmittel verhindern
Dank einer aktuellen Vereinbarung wird WFP 13.000 Tonnen Weizen vom Afghanischen Landwirtschaftsministerium ankaufen. Eine ausreichende Menge, um über 500.000 Menschen drei Monate mit Ernährungshilfe zu unterstützen.
Darüber hinaus kauft WFP im Rahmen des Pilotprogramms „Purchase for Progress“ (P4P) Weizen direkt bei Kleinbauern- und Bauernorganisationen ein. Mit dieser Initiative in 21 Ländern weltweit nutzt WFP seine Kaufkraft, um Kleinbauern zu fördern und einen Beitrag zur Entwicklung landwirtschaftlicher Märkte zu leisten. Weitere Informationen zum Thema lokaler Einkauf hier.
„Wir sind erleichtert und freuen uns, dass es uns dank dieser substanziellen Ankäufe weiterhin möglich sein wird, die bedürftigsten Familien in Afghanistan mit hier im Lande produzierten Nahrungsmitteln zu unterstützen“, sagte Louis Imbleau, WFP-Landesdirektor in Afghanistan. Der Engpass im Lande war unter anderem durch die Fluten in Pakistan entstanden, durch die große Mengen für Afghanistan bestimmten Weizens zerstört wurden.
Getreide lokal einzukaufen, hat für WFP den Vorteil, Bedürftige so rasch wie möglich unterstützen zu können. Finanziert wird der lokale Einkauf mit Mitteln der US Agency for International Development (USAID).
Außerdem wird WFP zusätzlich 24.000 Tonnen Getreide in Pakistan einkaufen können. So wird sichergestellt, dass WFP auch in den kommenden Monaten vom Hunger bedrohte Afghanen mit Ernährungshilfe unterstützen kann.
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Katharina Weltecke, WFP/Berlin, +49 (0)30 206 149-29
Ralf Suedhoff, WFP/Berlin, +49 (0)30 206 149-0
Challiss McDonough, WFP/Kabul, + 93 (0) 797 662 000-4