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WFP startet Notoperation für 2,7 Millionen Menschen in Libyen, Tunesien und Ägypten

WFP hat heute eine dreimonatige Notoperation gestartet, um auf die dramatische humanitäre Situation in Libyen und seinen Nachbarländern zu reagieren. Nach WFP-Schätzungen benötigen rund 2,7 Millionen Menschen in Libyen, Tunesien und Ägypten dringend Ernährungshilfe.

WFP reagiert damit auf die zum einen nach UN-Angaben drohende humanitäre Krise an der libysch-tunesischen Grenze, die derzeit stündlich mehr als 1.000 Flüchtlinge passieren. Zum anderen reagiert WFP auf die Ernährungssituation in Libyen selbst, wo vielfach Vorräte erschöpft sind und große Versorgungsengpässe drohen.



Um die Situation in beiden Ländern zu entschärfen hat WFP mehrere Schiffe umgeleitet, die Tunesien und Libyen mit Weizen und Weizenmehl versorgen werden.



An der tunesisch-libyschen Grenze hat WFP mit der Verteilung von 80 Tonnen angereicherten Energiekeksen begonnen, die ausreichen, um Zehntausende Menschen für einen Tag zu ernähren.



In Ägypten und Tunesien wird WFP sogenannte „food safety nets“ aufbauen, die wann immer möglich mit regionalen Nahrungsmittel beliefert werden, um so zugleich eine dauerhafte Erholung der einheimischen Nahrungsmittelversorgung zu fördern.