Digitale Paneldiskussion "KrisenKlima"
Der Krieg in der Ukraine hat das Land in eine Katastrophe gestürzt, deren Auswirkungen weit über die Grenzen hinaus zu spüren sind. Während sich Europas Sicherheitsarchitektur über Nacht grundlegend geändert hat, wirft der Krieg auch andere Fragen auf, die jetzt in neuem Licht betrachtet werden müssen.
Der Preisschock bei Nahrungsmitteln und Kraftstoff betrifft vor allem arme Länder, die besonders von Importen abhängig sind. Viele dieser Staaten konnten sich bisher kaum von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen und haben gleichzeitig mit anderen Krisen zu kämpfen. Immer dabei: die Auswirkungen des Klimawandels. Wie sich Krisen überlagern, verstärken und gegenseitig bedingen, kristallisiert sich gegenwärtig am Konflikt in der Ukraine heraus.
Was gibt es bereits für positive Beispiele und welche Erkenntnisse können Wissenschaft, humanitäre Akteure und Zivilgesellschaft beitragen?
Wir wollen mit Vertreter*innen aus Regierung und Wissenschaft diskutieren, wie eine verantwortungsvolle Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit aussehen kann, die in einer krisengeschüttelten Welt neue umfassende Antworten im alten Kampf gegen den Hunger und gegen die Klimakrise liefert.
Auf dem Panel diskutieren:
- Jennifer Morgan, Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt
- Prof. Dr. Hans Otto Pörtner, Alfred-Wegener-Institut, IPCC-Co-Chair
- Dr. Kira Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
- Dirk Meyer, Abteilungsleiter im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Die Moderation übernimmt Dr. Martin Frick, Direktor des WFP Global Office Berlin.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 4. Mai 2022 zwischen 09:00 Uhr und 10:00 Uhr statt.
Wir bitten freundlich um Voranmeldung unter diesem Link. So erhalten Sie auch den Zugangslink zur Veranstaltung.