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Schweiz unterstützt Hilfe für sahrauische Flüchtlingsfamilien in Algerien mit 1,8 Millionen Schweizer Franken

ALGIERS – Das UN World Food Programme (WFP) begrüßt die Zuwendung des Schweizer Bundesrats in Höhe von 1.8 Millionen Schweizer Franken, mit der WFP die grundlegende Ernährung sahrauischer Flüchtlingsfamilien sichern und das Schulmahlzeitenprogramm unterstützen kann.

Seit über 45 Jahren leben die Sahraui unter extremen Bedingungen in der Sahara im südwestlichen Algerien. Ohne ausreichende Einkommensmöglichkeiten und Lebensgrundlagen sind die geflüchteten Familien in den fünf Flüchtlingscamps nahe der algerischen Stadt Tindouf fast vollständig auf WFP-Ernährungshilfe angewiesen.

“Die Sahraui sind während der COVID-19 Pandemie mehr denn je auf Ernährungshilfe angewiesen. Die Zuwendung der Schweiz kommt genau rechtzeitig, damit WFP jetzt Nahrungsmittel kaufen und in den Camps positionieren kann, damit die lebensrettende Ernährungshilfe auch in den kommenden Monaten fortgesetzt werden kann“, sagt Imed Khanfir, WFP-Landesdirektor in Algerien. „WFP ist der Schweizer Bevölkerung und dem Schweizer Bundesrat sehr dankbar für ihre fortlaufende Unterstützung unserer Programme in den Tindouf-Flüchtlingscamps.“

Die Schweiz ist einer der wichtigsten Partner für WFP in Algerien und hat in den letzten 15 Jahren 30,6 Millionen US-Dollar (rund 29,7 Millionen Schweizer Franken) zur Verfügung gestellt.

Dieses Jahr wird WFP die Mittel aus der Schweiz nutzen, um den Ernährungsbedarf tausender geflüchteter Männer, Frauen und Kinder durch monatliche Notrationen aus Getreide, Hülsenfrüchten, Speiseöl, Zucker und angereicherter Spezialnahrung zu decken.

Ein Teil der Schweizer Gelder fließt in die Unterstützung des Schulmahlzeitenprogramms, welches circa 40.000 Kindern den Schul- oder Kindergartenbesuch in Flüchtlingscamps ermöglicht. Aktuell sind alle Bildungseinrichtungen aufgrund der COVID-19 Pandemie geschlossen. Mit der Zuwendung kann WFP einen wichtigen Anreiz für die Familien schaffen, Kinder wieder in die Schulen zurückkehren: Sobald Schulen wieder öffnen, erhalten Schulkinder dort einen Vormittagssnack aus nährstoffreichen Keksen und Milch.

Die WFP-Programme in Algerien werden in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Organisationen durchgeführt und geprüft, um sicherzustellen, dass die Hilfe die Bedürftigen erreicht.

 

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Das UN World Food Programme (WFP) ist die weltweit größte humanitäre Organisation. WFP rettet Leben in Notfällen und schafft Grundlagen für eine nachhaltige Zukunft für Menschen, die von Konflikten, Katastrophen und den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

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Themen

Algerien Schweiz Finanzierung Geflüchtete und Migration Widerstandsfähigkeit

Kontakt

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