Die globale Ernährungskrise ist das Resultat mehrerer konkurrierender Krisen - verursacht durch Klimaschocks, Konflikte und wirtschaftlichen Druck -, welche die Zahl der Hungernden in der Welt allein in den ersten Monaten des Jahres 2022 von 282 Millionen auf 345 Millionen ansteigen ließen.
Das UN World Food Programme (WFP) hat eine lange Geschichte innovativer Partnerschaften mit dem Privatsektor, die sich aus technischer Zusammenarbeit, Wissenstransfer und finanzieller Unterstützung zusammensetzt.
Der größte Anstieg von Hunger wird in den Bundesstaaten West-Darfur, West-Kordofan, Blauer Nil, Rotes Meer und Nord-Darfur erwartet. Währenddessen steigen die Nahrungsmittelpreise im ganzen Land. Die Preise für Grundnahrungsmittel könnten in den nächsten drei bis sechs Monaten um 25 Prozent steigen.
Die erweiterte Hilfe, die WFP und humanitäre Partner für die von den Überschwemmungen betroffenen Familien bereitstellen, umfasst Ernährungshilfe, Vorbeugung gegen Unterernährung und Unterstützung bei der Sicherung des Lebensunterhalts. WFP leistet außerdem logistische Unterstützung für den Hilfseinsatz.
"Das Risiko einer Hungersnot im Land ist so hoch wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr, und die Ernährungshilfe des WFP ist der letzte Rettungsanker für Millionen Afghanen", sagte Hsiao-Wei Lee, WFP-Landesdirektorin in Afghanistan.
Nach fünf Jahren Bürgerkrieg können Bauern in Syrien die Folgen der Krise nicht mehr bewältigen. Das zeigt die jüngste Analyse der Vereinten Nationen zu Ernten und Ernährungssicherheit, welche die Food and Agriculture Organisation (FAO) und das World Food Programme (WFP) durchgeführt haben.
"Wir haben keine andere Wahl, als Essen von den Hungernden zu nehmen, um die Verhungernden zu ernähren, und wenn wir nicht sofort Mittel erhalten, laufen wir Gefahr, in ein paar Wochen nicht einmal mehr die Verhungernden ernähren zu können.