Hilfsorganisationen kämpfen darum, den massiven Bedarf zu decken, bevor es zu spät ist. Über 90 Prozent der Familien haben nicht genug zu essen und die humanitäre Krise im ganzen Land verschärft sich.
Die Experten für Ernährungssicherheit des WFP erklärten, dass seit September weniger als halb soviel Regen fiel wie im langjährigen Durchschnitt – mit immensen Folgen für die nächste Getreideernte.
„Eine der wichtigsten Kornkammern der Welt wurde vor einem Jahr in Brand gesetzt. Diese Kriegserklärung an die globale Ernährungssicherheit wirkt fort. Es ist eine anhaltende Katastrophe für die Menschen in der Ukraine und Millionen Hungernde weltweit“, sagte Dr. Martin Frick, Direktor der WFP-Büros in Berlin und Brüssel.
Seit 2012 nimmt Mauretanien malische Flüchtlinge auf, von denen derzeit 89.468 in der südlichen Region Hodh Chargui leben. Das Land hat sich voll und ganz einer Politik der Integration verschrieben und Maßnahmen ergriffen, um Flüchtlingen den gleichen Zugang zu Dienstleistungen zu gewähren wie Einheimischen.
Die COVID-19-Pandemie, die Unterbrechungen internationaler Lieferketten und der Krieg in der Ukraine haben starke Auswirkungen auf die miteinander verflochtenen Nahrungsmittel-, Treibstoff- und Düngemittelmärkte Nach Schätzungen von WFP ist die Zahl der Menschen, die akut Hunger leiden bis Juni 2022 auf 345 Millionen in 82 Ländern angestiegen.