Gemeinsame Presseerklärung von FAO, UNICEF und WFP:
Das größte Risiko birgt die sogenannte Hungerperiode zwischen Mai und Juli, wenn die Vorräte aufgebraucht sind, aber noch keine neue Ernte eingebracht ist.
Der WFP-Bericht „Cost of a Plate of Food 2020“ zeigt in welchen Ländern eine einfache Mahlzeit – etwa Reis mit Bohnen – im Vergleich zum Einkommen der Bevölkerung am meisten kostet. Ganz oben auf der Liste steht erneut der Südsudan, wo die Zutaten einer einzigen Mahlzeit erschütternde 186 Prozent des Tageseinkommens eines Menschen ausmachen.
„Der Sahel darf sich nicht oft über gute Nachrichten freuen." Das weiß Lena Savelli, Landesdirektorin des UN World Food Programme (WFP) im Senegal nur zu gut.
Vor genau einem Jahr fuhr Lena Savelli in den trockenen Norden des Landes, um mit eigenen Augen zu sehen, wie die unzureichenden Regenfälle und mageren Ernten immer mehr Gemeinden bedrohten.
von Gulia RakhimovaDer Name Kibera leitet sich vom nubischen Wort für „Dschungel" oder „Wald" ab. Kibera ist eine informelle Siedlung in Kenias Hauptstadt Nairobi — und die größte städtische in ganz Afrika. Trotz wachsender öffentlicher Investitionen in die Modernisierung Kiberas sind Armut und Arbeitsplatzmangel für mehr als eine Million Einwohner*innen des Slums nach wie vor Alltag.
„Der Konflikt breitet sich aus und zwar schnell", sagt Margot van der Velden, Leiterin der Krisenabteilung des UN World Food Programme (WFP).
Sie spricht vom zentralen Sahel.