Extreme Klimaauswirkungen wie Dürren, Hitzewellen und Überschwemmungen sind eine der Hauptursachen für den Hunger. Sie zerstören Ernten und landwirtschaftliche Nutzfläche und damit die Lebensgrundlage von ohnehin schon schutzbedürftigen Gemeinschaften.
Die Kolleginnen und Kollegen in Gaza berichten uns, dass Hepatitis A die häufigste Krankheit in Gaza ist. Durchfallerkrankungen sind ebenfalls weit verbreitet. Es gibt keinerlei sanitäre Einrichtungen.
Die Analyse der Lieferkette hilft dabei, die Art der Unterstützung festzulegen, die für Notfall-Bargeldhilfen, Einzelhandelsengagementstrategien und die Auswahl von Geldtransferdienstleistern benötigt wird.
Jedes Jahr unterstützt das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Programme, die fast 200.000 Hektar Land auf der ganzen Welt wieder fruchtbar machen – eine Fläche mehr als doppelt so groß wie die Stadt New York.
Heute, in einer Zeit beispiellosen Hungers, sind 33 Prozent der weltweiten Böden zerstört.
Die jüngste Ausgabe des Berichts „State of Food Security and Nutrition in the World“, die heute veröffentlicht wurde, schätzt, dass 2019 fast 690 Millionen Menschen hungern mussten – ein Anstieg um 10 Millionen gegenüber 2018 und um fast 60 Millionen in fünf Jahren. Hohe Nahrungsmittelkosten und geringe Erschwinglichkeit bedeuten auch, dass Milliarden Menschen sich nicht gesund ernähren können.