Heute stehen 34 Millionen Menschen auf der ganzen Welt am Rande einer Hungersnot – und der kleinste Schock könnte sie in den Abgrund reißen. Das UN World Food Programme (WFP) arbeitet rund um die Uhr, um Hungersnöte abzuwenden. Doch damit das möglich ist, brauchen wir dringend 5,5 Milliarden US-Dollar.
Die COVID-19-Pandemie, die Unterbrechungen internationaler Lieferketten und der Krieg in der Ukraine haben starke Auswirkungen auf die miteinander verflochtenen Nahrungsmittel-, Treibstoff- und Düngemittelmärkte Nach Schätzungen von WFP ist die Zahl der Menschen, die akut Hunger leiden bis Juni 2022 auf 345 Millionen in 82 Ländern angestiegen.
"Ich bin Marieke Wagenhäuser, 34 Jahre alt, und war bis vor Kurzem in Dakar, Senegal, beim Regionalbüro für Westafrika des UN-Welternährungsprogramms (WFP) beschäftigt. Zu WFP bin ich über eine sogenannte Abordnung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gekommen. Schon zuvor habe ich im Rahmen der BMZ-Übergangshilfe mit WFP zur Sahel-Region gearbeitet.