Heute stehen 34 Millionen Menschen auf der ganzen Welt am Rande einer Hungersnot – und der kleinste Schock könnte sie in den Abgrund reißen. Das UN World Food Programme (WFP) arbeitet rund um die Uhr, um Hungersnöte abzuwenden. Doch damit das möglich ist, brauchen wir dringend 5,5 Milliarden US-Dollar.
Die globale Bestandsaufnahme (Global Stocktake), der erste Bericht über das Pariser Abkommen, hat gezeigt, dass die Welt gefährlich nahe daran ist, die kritische Grenze von 1,5 Grad Celsius für die globale Erwärmung dauerhaft zu überschreiten.
Die diesjährige Ausgabe des Berichts The State of Food Security and Nutrition in the World ist die erste globale Auswertung dieser Art, während der Pandemie.
Die Lage im Sudan ist katastrophal. Trotz der Bemühungen von WFP, das seit Ausbruch des Krieges landesweit Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt hat, leiden derzeit fast 18 Millionen Menschen im ganzen Land unter akutem Hunger (IPC3+).
WFP hat wiederholt vor einer drohenden Hungerkatastrophe im Sudan gewarnt.
Die Lebensmittelpreise schießen in die Höhe und viele Länder der Region haben mit lähmenden Haushaltsdefiziten, hoher Staatsverschuldung, Währungsabwertung und gefährlichen Inflationsraten zu kämpfen.
In fünf Ländern der Region hat die Inflation bei Lebensmitteln allein in diesem Jahr die 60-Prozent-Marke überschritten. Im Libanon und in Syrien ist mit 138 Prozent bzw.