WFP baut die Hilfe weiter aus, um bis Ende des Jahres fünf Millionen Menschen zusätzlich mit lebensrettenden Nahrungsmitteln zu versorgen. Damit verdoppelt sich die Zahl der Menschen, die WFP noch zu Beginn des Jahres unterstützen wollte.
"Ich bin Marieke Wagenhäuser, 34 Jahre alt, und war bis vor Kurzem in Dakar, Senegal, beim Regionalbüro für Westafrika des UN-Welternährungsprogramms (WFP) beschäftigt. Zu WFP bin ich über eine sogenannte Abordnung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gekommen. Schon zuvor habe ich im Rahmen der BMZ-Übergangshilfe mit WFP zur Sahel-Region gearbeitet.
“Der Krieg im Sudan könnte die weltweit größte Hungerkrise auszulösen”, warnte die Exekutivdirektorin. “Vor 20 Jahren war Darfur die größte Hungerkrise der Welt und die Weltgemeinschaft ist zusammengekommen, um zu handeln. Aber heute sind die Menschen im Sudan vergessen worden.
Bis Mittwochmorgen hatte WFP fast 64.000 Menschen erreicht, die dringend Ernährungshilfe benötigen. Es wurden verzehrfertige Nahrungsmittelrationen, Nahrungsmittelpakete für Familien und warme Mahlzeiten bereitgestellt.
Nach sieben Wochen heftiger Bombardements waren 1,8 Millionen Menschen im Gazastreifen – rund 80% der Bevölkerung – auf der Flucht, gefangen und mit akutem Hunger konfrontiert. Dann kam endlich eine einwöchige humanitäre Pause.