Heute stehen 34 Millionen Menschen auf der ganzen Welt am Rande einer Hungersnot – und der kleinste Schock könnte sie in den Abgrund reißen. Das UN World Food Programme (WFP) arbeitet rund um die Uhr, um Hungersnöte abzuwenden. Doch damit das möglich ist, brauchen wir dringend 5,5 Milliarden US-Dollar.
"WFP ist äußerst besorgt über die sich verschlechternde Situation in Nordäthiopien, wo bereits viele Menschen mit schwerem Hunger konfrontiert sind. Unsere Teams arbeiten mit Hochdruck daran, ihnen dringend Nahrungsmittel zu liefern", sagt Chris Nikoi, Landesdirektor des WFP in Äthiopien.
In den meisten Distrikten des Südens herrscht ein Ernährungsnotstand. Die akute Mangelernährung bei Kindern unter fünf Jahren hat sich in den letzten vier Monaten fast verdoppelt und liegt bei alarmierenden 16,5 Prozent, wie eine aktuelle Erhebung des Gesundheitsministeriums zeigt.
Nach sieben Wochen heftiger Bombardements waren 1,8 Millionen Menschen im Gazastreifen – rund 80% der Bevölkerung – auf der Flucht, gefangen und mit akutem Hunger konfrontiert. Dann kam endlich eine einwöchige humanitäre Pause.