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„Ich bin untröstlich über das, was wir im Jahr 2021 erleben werden. Wir haben jetzt vier Länder, in denen Bedingungen herrschen, die einer Hungersnot gleichen“, sagte WFP-Exekutivdirektor David Beasley am 21. Juni vor dem Exekutivrat des WFP. „Inzwischen klopft die Hungersnot bei 41 Millionen Menschen buchstäblich an die Tür.

Angesichts der bis 2021 anhaltenden Dürre und einer schlechten letzten Ernte haben die erschöpften Gemeinschaften nur wenige Rücklagen, auf die sie zurückgreifen können. Viele mussten ihr Zuhause auf der Suche nach Essen und Arbeit verlassen. Es wird prognostiziert, dass etwa 1,35 Millionen Menschen im südlichen Madagaskar Hunger leiden werden.

ROM – Einem neuen Frühwarnbericht der Vereinten Nationen zufolge könnte akuter Hunger in 18 "Hotspots" mit insgesamt 22 Ländern an Ausmaß und Schwere zunehmen. Der Bericht weist auf die Gefahr eines Übergreifens der Sudankrise hin, wodurch sich das Risiko negativer Auswirkungen auf die Nachbarländer erhöht.

Es wird erwartet, dass sich mehr als 31 Millionen Menschen in der Region in der kommenden sogenannten „mageren Jahreszeit“ – also der Zeit, in der die Nahrung vor der nächsten Ernte knapp ist– von Juni bis August nicht selbst ernähren können werden.

Insgesamt hat WFP seit Beginn der Kämpfe Mitte Juni über 838.000 Menschen im Irak mit Ernährungshilfe unterstützt. Aufgrund der anhaltenden Kämpfe verschlechtert sich die humanitäre Situation zusehends.

Die Zuwendung ermöglicht es WFP, dringend benötigte Notrationen für hunderttausende Iraker bereitzustellen, die vor dem Konflikt geflohen sind, der Mitte Juni in Mossul seinen Anfang nahm.

Die humanitäre Lage im Land wird sich zwischen Juni und Dezember 2022 weiter verschlechtern.

Im Juli unterstütze WFP 3,7 Millionen Menschen in Syrien mit Ernährungshilfe, eine deutliche Steigerung gegenüber 3,4 Millionen im Juni.

Seit dem 15. August hat WFP fast 300.000 Menschen in Amhara und Afar mit Nahrungsmitteln erreicht. Die zweite Runde der Nahrungsmittelverteilung in Tigray läuft seit dem 27.

Rom, den 16. Juni 2010 – Das UN World Food Programme (WFP) hat sich heute dankbar über Zuwendungen der deutschen Bundesregierung in Höhe von insgesamt €11,5 Millionen gezeigt.