Panama, 8. November 2007 - Ein Lastwagenkonvoi des UN World Food Programme (WFP) mit Nahrungsmittelhilfe befindet sich auf dem Weg in den mexikanischen Bundesstaat Tabasco, um in der von massiven Überschwemmungen heimgesuchten Region 70.000 Menschen fünf Tage lang zu ernähren.
Das UN World Food Programme (WFP) finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden. Über 90 Prozent der Gelder, die WFP zur Verfügung stehen, stammen von Regierungen. Jeden Tag stehen WFP-Kollegen in Kontakt mit relevanten Ministerien und werben gezielt Mittel ein. Wie ihr Arbeitsalltag aussieht, erklärt Sabine Starke im Interview.
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Die eindringliche Warnung des Globalen Berichts über Ernährungskrisen (Global Report on Food Crises) 2021 zeigt, dass Konflikte oder wirtschaftliche Schocks, die oft mit COVID-19 zusammenhängen, sowie extreme Wetterbedingungen weiterhin Millionen von Menschen in akute Ernährungsunsicherheit stürzen.
Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts:
Der Bericht zeigt, dass 2020 mindestens 155 Millionen
Jüngsten Erhebungen der Organisation zufolge sind in den Ländern, in denen WFP in der Region präsent ist, derzeit 9,3 Millionen Menschen von Hunger betroffen.
Flut-, Sturm- und Dürrekatastrophen nehmen vielen Menschen die Lebensgrundlage und sind neben anhaltenden Konflikten die Hauptursache, dass die Hungerzahlen in diesem Jahr erstmals wieder angestiegen sind. 815 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen.
Kabul, 29.11.2006 - In Afghanistan hat das UN World Food Programme (WFP) den Wettlauf mit der Zeit aufgenommen, um die entlegenen Gebiete des Landes noch mit Nahrungsmittel zu versorgen, bevor der Winter beginnt. Der Winter in Afghanistan ist hart. Schon jetzt sind hunderte Dörfer schwer erreichbar. Tausende Menschen benötigen dringend unsere Hilfe.
Angesichts der bis 2021 anhaltenden Dürre und einer schlechten letzten Ernte haben die erschöpften Gemeinschaften nur wenige Rücklagen, auf die sie zurückgreifen können. Viele mussten ihr Zuhause auf der Suche nach Essen und Arbeit verlassen. Es wird prognostiziert, dass etwa 1,35 Millionen Menschen im südlichen Madagaskar Hunger leiden werden.