Bischkek, den 15. Juni 2010 - Das UN World Food Programme (WFP) hat mit einer Notoperation in Kirgisistan begonnen, um Menschen mit Ernährungshilfe zu unterstützen und logistische Hilfe bereit zu stellen.
Als erste Hilfsmaßnahme wird WFP 550 Tonnen Nahrungsmittel pro Monat in die Region transportieren. Die Hilfsoperation kostet vorerst 1,5 Millionen US-Dollar.
Ein Überblick über die Rolle von WFP als weltweit größte Organisation im Kampf gegen den Hunger: Wie wir Leben retten und uns für nachhaltige Lebensgrundlagen einsetzen.
Konflikte, Klimaschocks, die anhaltenden Auswirkungen von COVID-19 und steigende Lebenshaltungskosten führen dazu, dass immer mehr Kinder akut unterernährt sind. Gleichzeitig sind wichtige Gesundheits-, Ernährungs- und andere lebensrettende Dienste immer schwerer zugänglich. Derzeit leiden mehr als 30 Millionen Kinder in den fünfzehn am stärksten betroffenen Ländern an akuter Unterernährung.
Diese Zuwendung erfolgt zusätzlich zu den im April 2020 erhaltenen Mitteln in Höhe von einer Million Euro. Sie wird Geflüchteten aus Afghanistan und dem Irak zugute kommen, die in Siedlungen im Iran leben.
„Freerice hat gezeigt, dass ein einfacher Klick auf die Maus sehr viel ausmachen kann, um hungrigen Menschen zu helfen“, so die Direktorin der Kommunikationsabteilung des UN World Food Programme (WFP), Nancy Roman.
1. Aller Anfang ist lokal 💡
Das Feld von Laika James war von sogenannten Herbst-Heerwürmern befallen. Das gefräßige Insekt bedroht wieder und wieder die Ernte von Millionen afrikanischen Bauern.
Dank der deutschen Gelder kann WFP den Bedürftigen eine monatliche Notration bereitstellen, die Getreide (Reis, Gerste und Weizenmehl), Hülsenfrüchte, Pflanzenöl, Zucker sowie angereicherte Spezialnahrung enthält. Ein Teil der Zuwendung wird dafür verwendet, mehr als 40.000 Kinder in Schulen des Flüchtlingscamps zu versorgen.
Die Gelder ermöglichen Ernährungshilfe für zehntausende Menschen – darunter mangelernährte Kinder, schwangere und stillende Mütter – zu einem kritischen Zeitpunkt im Südsudan.
Das Land leidet noch erheblich unter den Folgen der schweren Dürre. Bis Jahresende sind deshalb 4,5 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen.