Der Bericht „COVID-19: Missing More Than a Classroom“ stellt fest, dass weltweit 370 Millionen Kinder aufgrund von COVID-19-bedingten Schulschließungen im Durchschnitt rund 40 Prozent ihrer Schulmahlzeiten verpasst haben.
Das Berliner Büro des UN World Food Programme (WFP) wurde Ende 2004 mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit mit den Regierungen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein auszubauen und die Öffentlichkeit verstärkt auf das Thema Hunger aufmerksam zu machen.
Frau Rabia ist über 60 und lebt zusammen mit ihren erwachsenen Kindern und deren Partner*innen in einem Haus. Ihr Leben war nie einfach, aber jetzt ist die Situation katastrophal, erzählt sie.
Keines ihrer Enkelkinder geht mehr zur Schule, sondern sie bleiben zu Hause oder werden auf die Straße geschickt, um Arbeit zu finden.
Die Lage im Sudan ist katastrophal. Trotz der Bemühungen von WFP, das seit Ausbruch des Krieges landesweit Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt hat, leiden derzeit fast 18 Millionen Menschen im ganzen Land unter akutem Hunger (IPC3+).
WFP hat wiederholt vor einer drohenden Hungerkatastrophe im Sudan gewarnt.
„Der globale humanitäre Druck steigt weiter an. Insbesondere der Bedarf an internationaler Nahrungsmittelhilfe hat sich seit der COVID-Pandemie fast verdreifacht. Darum ist es gerade jetzt so wichtig, Hilfe vor Ort zu leisten und Perspektiven zu schaffen.
ROM – Einem neuen Frühwarnbericht der Vereinten Nationen zufolge könnte akuter Hunger in 18 "Hotspots" mit insgesamt 22 Ländern an Ausmaß und Schwere zunehmen. Der Bericht weist auf die Gefahr eines Übergreifens der Sudankrise hin, wodurch sich das Risiko negativer Auswirkungen auf die Nachbarländer erhöht.
Nachrichten, Videos, Geschichten, Datenquellen und Veröffentlichungen für Medienschaffende, Forscher*innen und alle, die mehr über den Hunger in der Welt und die Arbeit des UN-Welternährungsprogramms (WFP) wissen möchten.
Auch 2017 ist Deutschland der zweitgrößte Regierungsgeber des UN World Food Programme (WFP). Nach Rekordzuwendungen 2016 haben das Auswärtige Amt (AA) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ihre Unterstützung für WFP abermals erhöht und insgesamt rund 818 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.