Das UN World Food Programme (WFP) finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden. Über 90 Prozent der Gelder, die WFP zur Verfügung stehen, stammen von Regierungen. Jeden Tag stehen WFP-Kollegen in Kontakt mit relevanten Ministerien und werben gezielt Mittel ein. Wie ihr Arbeitsalltag aussieht, erklärt Sabine Starke im Interview.
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Ziel der Übung ist es, im Ernstfall schnell und effizient Hilfe zu leisten. Eine Woche lang proben die Teilnehmer dafür ein fiktives Szenario: Demnach hat sich im Land Tukastan ein schweres Erdbeben ereignet. Die ersten Helfer treffen binnen 24 Stunden ein und finden eine schwer beschädigte, zum Teil zerstörte Infrastruktur vor.
Die globale Ernährungskrise ist das Resultat mehrerer konkurrierender Krisen - verursacht durch Klimaschocks, Konflikte und wirtschaftlichen Druck -, welche die Zahl der Hungernden in der Welt allein in den ersten Monaten des Jahres 2022 von 282 Millionen auf 345 Millionen ansteigen ließen.
Laut IPC-Bericht ist die Ernährungsunsicherheit in Afghanistan auf die anhaltenden Auswirkungen von COVID-19, den bewaffneten Konflikt, den sprunghaften Anstieg der Nahrungsmittelpreise, die hohe Arbeitslosigkeit und den Einkommensverlust sowie den Beginn des komplexen und wiederkehrenden Wetterereignis La Niña zurückzuführen.
"Mit der Verdoppelung unseres Fokus, die negativen Auswirkungen von
Hilfsorganisationen kämpfen darum, den massiven Bedarf zu decken, bevor es zu spät ist. Über 90 Prozent der Familien haben nicht genug zu essen und die humanitäre Krise im ganzen Land verschärft sich.
Das UN World Food Programme (WFP) hat eine lange Geschichte innovativer Partnerschaften mit dem Privatsektor, die sich aus technischer Zusammenarbeit, Wissenstransfer und finanzieller Unterstützung zusammensetzt.
Zehn Jahre nach seiner Unabhängigkeit erlebt der Südsudan seine schlimmste humanitäre Krise: 7,2 Millionen Menschen – 60 Prozent der Bevölkerung – sind von akutem Hunger betroffen, 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren und eine halbe Million schwangere und stillende Frauen leiden an akuter Mangelernährung.
Mit den deutschen Mitteln werden mehr als 150.000 gefährdete Menschen in den am st