Zum Vergleich: Die zusätzlichen Kosten für WFP-Hilfen hätten tägliche Schulmahlzeiten für sechs Millionen Schulkinder über ein halbes Jahr finanzieren können. Dabei können Millionen Familien in der Region nicht einmal ihren Grundbedarf an Nahrungsmitteln decken.
Ute Klamert ist seit Februar 2019 beigeordnete Exekutivdirektorin für Partnerschaften und Advocacy. In dieser Funktion leitet Frau Klamert sämtliche Aktivitäten von WFP im Bereich Mobilisierung von Ressourcen sowie Partnerschaften mit Regierungen, UN-Organisationen, dem Privatsektor und anderen Partnern.
„Wir rufen dringend zur Hilfe auf, damit wir noch eine Chance haben, die großen Lücken rechtzeitig zu schließen, die sich abzeichnen“, sagte der WFP-Landesdirektor in Afghanistan, Louis Imbleau.
Das UN World Food Programme (WFP) plant, bis 2022 etwa 13 Millionen der gefährdetsten Menschen im Jemen zu unterstützen. Damit ist der Nothilfe-Einsatz der größte von WFP weltweit.
Die derzeitige Hungerkrise ist auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter jahrelange Dürreperioden, die zu einem erheblichen Rückgang der Nahrungsmittelproduktion und zu Verlusten an Weideland geführt haben, sowie die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
UN World Food Programme startet Hilfslieferungen noch in dieser WocheKABUL - Rund 2,5 Millionen Afghaner können sich wegen der drastisch gestiegenen Nahrungsmittelpreise nicht mehr selbst versorgen und sind akut auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Insbesondere der Preis für das Grundnahrungsmittel Weizen und Weizenmehl ist in Afghanistan drastisch gestiegen.