Die meisten Menschen, die WFP und Partner in diesen Gebieten erreichten, hatten seit April keine humanitäre Hilfe mehr erhalten, obwohl WFP und andere UN-Organisationen mehrfach versucht hatten, einen Zugang zu diesen Menschen zu schaffen.
In der Ukraine ist es das Ausmaß der Dinge, das einen am meisten beeindruckt - das Ausmaß der Herausforderung, der Bedrohung, des Landes selbst.
“Wir sind jeden Monat tagelang unterwegs”, sagt Matthew Hollingworth, Landesdirektor in der Ukraine. “Und das meine ich wörtlich - tagelang auf Reisen, auf der Straße.
Zum ersten Mal sind 45.000 Menschen in der Sahelzone von katastrophalem Hunger (Phase 5 Hungersnot) - bedroht - darunter 42.000 in Burkina Faso und 2.500 in Mali.
Die kombinierten Auswirkungen von Konflikten, Klimaschocks, COVID-19 und hohen Lebensmittelpreisen treiben den Hunger und die Mangelernährung in der Region weiter in die Höhe.
"Ich bin Marieke Wagenhäuser, 34 Jahre alt, und war bis vor Kurzem in Dakar, Senegal, beim Regionalbüro für Westafrika des UN-Welternährungsprogramms (WFP) beschäftigt. Zu WFP bin ich über eine sogenannte Abordnung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gekommen. Schon zuvor habe ich im Rahmen der BMZ-Übergangshilfe mit WFP zur Sahel-Region gearbeitet.
Die COVID-19-Pandemie, die Unterbrechungen internationaler Lieferketten und der Krieg in der Ukraine haben starke Auswirkungen auf die miteinander verflochtenen Nahrungsmittel-, Treibstoff- und Düngemittelmärkte Nach Schätzungen von WFP ist die Zahl der Menschen, die akut Hunger leiden bis Juni 2022 auf 345 Millionen in 82 Ländern angestiegen.
1. Aller Anfang ist lokal 💡
Das Feld von Laika James war von sogenannten Herbst-Heerwürmern befallen. Das gefräßige Insekt bedroht wieder und wieder die Ernte von Millionen afrikanischen Bauern.
Das UN World Food Programme (WFP) finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden. Über 90 Prozent der Gelder, die WFP zur Verfügung stehen, stammen von Regierungen. Jeden Tag stehen WFP-Kollegen in Kontakt mit relevanten Ministerien und werben gezielt Mittel ein. Wie ihr Arbeitsalltag aussieht, erklärt Sabine Starke im Interview.
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