Brechen Katastrophen oder Konflikte aus, dann ist Ernährungshilfe nicht die einzige Priorität: Menschen in Not brauchen auch Wasser, Hygieneartikel und Unterkünfte. Das UN World Food Programme (WFP) arbeitet daher eng mit anderen UN-Organisationen und internationalen Institutionen zusammen, damit sich Programme sinnvoll ergänzen – in Krisen aber auch langfristigen Entwicklungskontexten.
Ute Klamert ist seit Februar 2019 beigeordnete Exekutivdirektorin für Partnerschaften und Advocacy. In dieser Funktion leitet Frau Klamert sämtliche Aktivitäten von WFP im Bereich Mobilisierung von Ressourcen sowie Partnerschaften mit Regierungen, UN-Organisationen, dem Privatsektor und anderen Partnern.
Der Friedensnobelpreis würdigt das UN-Welternährungsprogramm „für seinen Einsatz im Kampf gegen den Hunger, seinen Beitrag zur Verbesserung der Bedingungen für Frieden in Konfliktregionen und seine Rolle als treibende Kraft bei der Verhinderung des Einsatzes von Hunger als Waffe in Krieg und Konflikt.“
Jedes zweite Schulkind, rund 388 Millionen Kinder weltweit, erhielten täglich eine Schulmahlzeit, als die Pandemie ausbrach – die höchste Zahl in der Geschichte laut dem WFP-Bericht „State of School Feeding Worldwide“ zur weltweiten Lage von Schulmahlzeiten.
Das UN World Food Programme (WFP) hat eine lange Geschichte innovativer Partnerschaften mit dem Privatsektor, die sich aus technischer Zusammenarbeit, Wissenstransfer und finanzieller Unterstützung zusammensetzt.
„Ich haben Frauen und Kinder getroffen, die um das nackte Überleben kämpften; sie waren stundenlang gelaufen, um zu unseren Nahrungsmittelverteilstellen zu gelangen.
2018 wurde ein aufeinander abgestimmtes Maßnahmenpaket von WFP und BMZ für die gesamte Sahelregion geschnürt und nun wurde eine massive Ausweitung der Resilienz-Maßnahmen in den fünf Ländern eingeleitet.