Im Südsudan leiden viermal mehr Menschen Hunger als noch vor einem Jahr. Aufgrund von Konflikten und Dürren ist binnen eines Jahres die Zahl der Menschen, die auf Ernährungshilfe angewiesen sind, von fast 1 Million auf 4,3 Millionen gestiegen.
Gut zwei Wochen nach dem Erdbeben in Haiti hat sich die dortige Krise für das UN World Food Programme (WFP) als die komplexeste Herausforderung seiner Geschichte herausgestellt. Gleichzeitig wird deutlich, dass aufgrund der verheerenden Lage weit länger Nothilfe geleistet werden muss als zunächst angenommen.
Wachsende Bedrohungen und Angriffe auf humanitäre Operationen sowie inakzeptable Forderungen von bewaffneten Gruppierungen, machen es dem UN World Food Programme (WFP) mittlerweile unmöglich, bis zu 1 Million Bedürftige im südlichen Somalia zu erreichen.