Sudan, Palästina, Südsudan, Haiti und Mali bleiben akute Krisenregionen – in der Demokratischen Republik Kongo kehrt die Hungergefahr zurück.
ROM – Ein neuer, gemeinsamer Bericht der UN macht deutlich: In fünf der derzeit schlimmsten Hunger-Hotspots der Welt drohen in den kommenden Monaten extreme Hungersituation und Tod – falls nicht unverzüglich humanitäre Hilfe geleistet und koordinierte internationale Bemühungen unternommen werden, Konflikte zu entschärfen, Vertreibung einzudämmen und umfassende Nothilfe eingeleitet wird.
Im Jahr 2024 hungerten weltweit über 295 Millionen Menschen in 53 Ländern und Gebieten akut – fast 14 Millionen mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig erreichte die Zahl der Menschen, die von katastrophalem Hunger betroffen sind, einen neuen Höchststand.
DAKAR – Eine neue Studie zeigt, dass die Programme des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten und vom Menschen verursachten Krisen, nachweislich Hunger bekämpfen und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt sowie die Aussichten auf Frieden in Burkina Faso und Niger verbessert haben.
ROME/COTONOU – Die Zahl der Menschen, die in der Sahelzone am Rande einer Hungersnot stehen, hat sich in den letzten drei Jahren fast verzehnfacht, die Zahl der Vertriebenen ist um fast 400 Prozent gestiegen. Die Region steht vor einer schrecklichen Ernährungskrise, warnte der Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), David Beasley, heute.
DAKAR/ROM – Das UN World Food Programme (WFP) warnt heute davor, dass der Hunger in Teilen von Burkina Faso, Mali und Niger katastrophale Ausmaße annehmen könnte, wenn Organisationen wie WFP nicht umgehend humanitären Zugang erhalten. Die eindringliche Warnung erfolgt im Vorfeld der hochrangigen Ministerkonferenz über den zentralen Sahel, die am 20. Oktober 2020 in Kopenhagen stattfindet.
BERLIN – Die COVID-19-Pandemie breitet sich weiter in Ländern aus, die bereits mit den Auswirkungen von Dürren, wirtschaftlichen Krisen und Konflikten zu kämpfen haben. In dieser kritischen Zeit stellt das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dem UN World Food Programme (WFP) 5,49 Millionen Euro zur Verfügung, damit es weiterhin 1,2 Millionen gefährdete afrikanische Bäuer*innen mit Klimarisikoversicherungen schützen kann.
BAMAKO – Während sich die Welt auf die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie vorbereitet, hat Deutschland sein Engagement für die langfristige Verbesserung der Lebensgrundlagen und der Ernährung in Mali durch eine Zuwendung von 11 Millionen Euro für die lebensverändernden Aktivitäten des UN World Food Programme (WFP) im Land bekräftigt.
OUAGADOUGOU – Das UN World Food Programme (WFP) warnte heute vor der eskalierenden humanitären Krise im Sahel. Burkina Faso und seine Nachbarländer in der zentralen Sahelzone Westafrikas leiden extrem unter der weit verbreiteten Gewalt und den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels. WFP erklärte, dass die Hilfe rasch ausgeweitet werden müsse, um Leben in Burkina Faso und der gesamten Region zu retten.