Mehr als 350.000 Menschen in Tigray sind bereits katastrophalen Zuständen ausgesetzt
10. Juni 2021, Rom – Die UN Food and Agriculture Organization (FAO), das UN World Food Programme (WFP) und UNICEF rufen zu dringenden Maßnahmen auf, um den dramatischen akuten Hunger im Norden Äthiopiens zu bekämpfen. Die drei Organisationen sind besonders besorgt über die Situation in der Region Tigray. Dort droht unmittelbar die Gefahr einer Hungersnot, wenn die Ernährungshilfe und Unterstützung von Lebensgrundlagen sowie andere lebensrettende Maßnahmen nicht weiter aufgestockt werden. Zudem muss der ungehinderte humanitäre Zugang gewährleistet sein und die Feindseligkeiten eingestellt werden.
ROM/NEW YORK – Im gesamten Gazastreifen sind Menschen von einer Hungersnot bedroht. Grund dafür sind wiederaufgeflammte Kampfhandlungen, weiterhin geschlossene Grenzübergänge und knappe Lebensmittel. Seit dem 2. März wurden alle Hilfslieferungen in den Gazastreifen blockiert. Hunger und Mangelernährung haben sich in Folge drastisch verschärft. Damit wurden die humanitären Fortschritte, die während des Waffenstillstands Anfang des Jahres erzielt wurden, wieder zunichte gemacht.
ROM – Die jüngste Analyse der Ernährungssituation im Gazastreifen bestätigt die Sorge des UN-Welternährungsprogramms (WFP) über das anhaltende Ausmaß akuten Hungers im gesamten Gazastreifen und zeigt, wie wichtig ein dauerhafter Zugang zu allen Teilen des Gazastreifens ist.
Dank des massiven Ausbaus der humanitären Hilfe konnte die Hungersnot im Südsudan zurückgedrängt werden. Doch die Situation im jüngsten Staat der Welt bleibt dramatisch: mittlerweile können sich 6 Millionen Menschen nicht ausreichend ernähren – 1,1 Millionen mehr als zum Zeitpunkt der letzten Analyse.
ROM - Im nördlichen Teil des Gazastreifens droht unmittelbar eine Hungersnot. Die gesamte Bevölkerung leidet Hunger auf Krisenniveau. Das geht aus dem heute veröffentlichten Bericht zur Integrated Food Security Phase Classification (IPC) hervor.
In konfliktgeplagten Ländern wird die Ernährungssituation immer schlechter, informierten die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO und das UN World Food Programme (WFP) den UN Sicherheitsrat. Humanitäre Unterstützung für die betroffenen Gemeinden bleibt daher extrem wichtig.
Heute veröffentlichten die Europäische Union (EU), die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) und das UN World Food Programme (WFP) gemeinsam einen Bericht, der zeigt: Rund 113 Millionen Menschen in 53 Ländern litten 2018 nach wie vor akut Hunger. 2017 waren es 124 Millionen Menschen.
Juba, Südsudan – Die Bundesregierung hat dem UN-Welternährungsprogramm (WFP) weitere 28,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um zehntausende Menschen zu unterstützen, die von der sich verschärfenden Hungerkrise im gesamten Südsudan betroffen sind.
Maseru - Die deutsche Bundesregierung hat über das Auswärtige Amt 1,5 Mio. Euro für die Jahre 2021-2023 für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in Lesotho bereitgestellt, um besonders gefährdete Menschen zu unterstützen, die inmitten der COVID-19-Pandemie Schwierigkeiten haben ihre Grundbedarfe an Nahrungsmitteln zu decken. Die Zuwendung ist ein Teil der mehrjährigen deutschen Mittel für das südliche Afrika von 2021-2023 in Höhe von 18 Millionen Euro.
FAO, WFP und UNICEF warnen vor extrem hoher Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung in Al Fasher und Kadugli – Verbesserungen in Gebieten mit abklingender Gewalt und wiederhergestellten Märkten und Infrastruktur.
Ein neuer Bericht zeigt, dass mehr als 750.000 Menschen von katastrophalem Hunger betroffen sind und insgesamt 25,6 Millionen Menschen auf Krisenniveau hungern.
Juba – Im Südsudan droht etwa 6,5 Millionen Menschen – mehr als der Hälfte der Bevölkerung – während des Höhepunkts der kommenden Hungersaison zwischen den Ernten (Mai-Juli) Hunger, warnten heute drei Organisationen der Vereinten Nationen.
Neue Analyse zeigt alarmierendes Ausmaß von Unterernährung bei Kindern und zunehmendem Hunger
PORT-AU-PRINCE, Haiti - Frauen, Kinder und vertriebene Familien sind am stärksten von Haitis anhaltender Krise betroffen, die Hunger und Mangelernährung weiter verschärft, warnt das UN-Welternährungsprogramm (WFP) heute nach Veröffentlichung der aktuellen Analyse der „Integrated Food Security Phase Classification“ (IPC).
SANA'A – Im kriegsgebeutelten Jemen droht sich die dramatische Ernährungssituation zu einer Katastrophe auszuwachsen. Die Ukrainekrise treibt die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe während eine Finanzierungslücke von fast 900 Millionen US-Dollar weitere Kürzungen der Ernährungshilfe immer wahrscheinlicher macht, so das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) heute.
Jerusalem – Eine aktuelle Bewertung der Ernährungssicherheit von Expert*innen von 16 UN-Organisationen und Nichtregierungsorganisation warnt davor, dass die Gefahr einer Hungersnot im Gazastreifen in diesem Winter bestehen bleibt, wenn die Kämpfe nicht enden und humanitäre Hilfe nicht mehr Familien erreicht. Zwölf Monate anhaltender Kämpfe haben Lebensgrundlagen zerstört, die Nahrungsmittelproduktion stark beeinträchtigt und kommerzielle sowie humanitäre Versorgungsrouten massiv eingeschränkt, so der Bericht.
PEMBA, CABO DELGADO – Ohne dringende Finanzierung droht eine der weltweit am schnellsten wachsenden Vertreibungskrisen im Norden von Mosambik zu einer Hungerkatastrophe zu werden, warnt das UN World Food Programme (WFP). Familien müssen weiterhin vor aufständischer Gewalt fliehen.
PORT AU PRINCE – In Haiti wächst die Verzweiflung wegen des fehlenden Zugangs zu Grundnahrungsmitteln. Die sich verschärfende Krise treibt immer mehr Menschen in den Hunger. Die jüngste Erhebung zur Ernährungslage durch die sogenannte Integrated Food Security Phase Classification (IPC) zeigt, dass die Zahl der akut hungernder Menschen in Haiti stetig zunimmt. Fast die Hälfte der haitianischen Bevölkerung -4,9 Millionen Menschen - haben Schwierigkeiten, sich zu ernähren.
ROM – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnt eindringlich, dass die anhaltende humanitäre Krise in Gaza bald in eine Hungersnot eskalieren könnte, wenn nicht sofort gehandelt wird. Mit dem nahenden Winter drohen verheerende Folgen aufgrund der extrem begrenzten Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und anderer lebenswichtiger Hilfsgüter, die in den Gazastreifen gelangen.
ROM - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat die Lieferung lebensrettender Nahrungsmittelhilfe in den nördlichen Gazastreifen ausgesetzt, bis die Bedingungen für eine sichere Verteilung gegeben sind.
DAKAR, Senegal – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) schlägt Alarm: Anhaltende Konflikte, Vertreibung, wirtschaftlicher Niedergang und wiederkehrende Extremwetterereignisse treiben Millionen Menschen in West- und Zentralafrika an die Schwelle zur Hungersnot (IPC-Stufe 4).
ADDIS ABEBA - Der erste Passagierflug des vom UN World Food Programme geleiteten humanitären Flugdienstes der Vereinten Nationen (UNHAS), ist heute auf dem internationalen Flughafen Alula Aba Nega in Mekelle in Tigray gelandet.
KABUL, AFGHANISTAN – Jede*r dritte Afghan*in kann sich nicht mehr ausreichend ernähren. Dies geht aus dem neuesten Bericht zur integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheit (IPC) hervor, der von der Regierung der Islamischen Republik Afghanistan und ihren Partnern veröffentlicht wurde.