FAO, UNICEF, WFP und WHO: Hunger, Mangelernährung, Krankheiten und die Zerstörung landwirtschaftlicher Strukturen bleiben alarmierend hoch
Rom/Genf/New York – Die jüngste Analyse der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) für Gaza bestätigt, dass derzeit kein Gebiet des Streifens als von Hungersnot betroffen eingestuft ist – dank der Waffenruhe im Oktober und verbesserter humanitärer sowie kommerzieller Zugänge. Dieser erfreuliche Fortschritt bleibt jedoch äußerst fragil, da die Bevölkerung weiterhin mit massiver Zerstörung der Infrastruktur, dem Zusammenbruch von Lebensgrundlagen und lokaler Nahrungsmittelproduktion kämpft – bedingt durch Einschränkungen bei humanitären Einsätzen.
Die Organisation setzt verstärkt auf Innovation, Technologie und Zusammenarbeit mit dem Privatsektor, um größere Wirkung und Effizienz zu erzielen.
ROM – Die Welt steht vor einer dramatischen Hungerkrise, während die Mittel zur Bewältigung nicht ausreichen, warnte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) heute.
GAZA, Palästina – Drei Wochen nach Inkrafttreten des Waffenstillstands hat das UN-Welternährungsprogramm (WFP) eine Million Menschen im Gazastreifen mit Lebensmittelpaketen versorgt – Teil einer groß angelegten Hilfsaktion zur Bekämpfung des Hungers in dem kriegsgezeichneten Gebiet. Um die Hilfe jedoch auf das notwendige Niveau ausweiten zu können, müssen weitere Grenzübergänge geöffnet und zentrale Verkehrswege innerhalb Gazas zugänglich gemacht werden.
ROM/GAZA - Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat damit begonnen, den Hilfseinsatz im Gazastreifen auszuweiten. Der Waffenstillstand ermöglicht humanitären Organisationen Zugang zu gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die bislang von lebenswichtiger Hilfe abgeschnitten waren.
FAO, UNICEF, WFP und WHO bekräftigen ihre Forderung nach sofortiger Waffenruhe und ungehindertem humanitären Zugang, um Mangelernährungs- und hunger bedingte Todesfälle einzudämmen
Gemeinsame Pressemitteilung von FAO, UNICEF, WHO und WFP
ROM/GENF/NEW YORK – Mehr als eine halbe Million Menschen in Gaza sind von einer Hungersnot betroffen, die sich durch weit verbreiteten Hunger, extreme Not und vermeidbare Todesfälle auszeichnet. Das geht aus einer neuen Analyse der „Integrated Food Security Phase Classification“ (IPC) hervor, die heute veröffentlicht wurde. In den kommenden Wochen wird erwartet, dass sich die Hungersnot von der Provinz Gaza auf die Provinzen Deir Al Balah und Khan Younis ausbreitet.
GAZA, Palästina – Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) liefert weiterhin lebensrettende Nahrungsmittelhilfe in den Gazastreifen – trotz sich verschlechternder Sicherheitslage, eingeschränktem Zugang und wachsender Verzweiflung in den betroffenen Gemeinschaften. Eine aktuelle Bewertung des WFP zeigt: Fast jede dritte Person isst tagelang nichts – immer mehr Menschen sind vom Hungertod bedroht. Seit dem 18. März mussten mehr als 700.000 Menschen ihren Wohnort verlassen – schätzungsweise 85 Prozent des Gazastreifens gelten inzwischen als aktive militärische Zone.
In den vergangenen vier Wochen konnte WFP lediglich 9.000 Tonnen Nahrungsmittelhilfe nach Gaza liefern – ein verschwindend kleiner Bruchteil dessen, was eine hungernde Bevölkerung von 2,1 Millionen Menschen benötigt.
Sudan, Palästina, Südsudan, Haiti und Mali bleiben akute Krisenregionen – in der Demokratischen Republik Kongo kehrt die Hungergefahr zurück.
ROM – Ein neuer, gemeinsamer Bericht der UN macht deutlich: In fünf der derzeit schlimmsten Hunger-Hotspots der Welt drohen in den kommenden Monaten extreme Hungersituation und Tod – falls nicht unverzüglich humanitäre Hilfe geleistet und koordinierte internationale Bemühungen unternommen werden, Konflikte zu entschärfen, Vertreibung einzudämmen und umfassende Nothilfe eingeleitet wird.
In der Nacht hat das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) 59 Lastwagen mit lebensrettender Nahrungsmittelhilfe in den Norden des Gazastreifens entsandt. Der mit 930 Tonnen Weizenmehl beladene Konvoi wurde unterwegs gestoppt und von der hungernden Zivilbevölkerung entladen, die dringend Nahrung für ihre Familien benötigten. Die Reaktionen – Erleichterung, Dankbarkeit und eindringliche Bitten um weitere Lieferungen – unterstreichen die dramatische Notlage.
GAZA, Palästina – Einige wenige Bäckereien im Süden und der Mitte des Gazastreifens, die vom UN-Welternährungsprogramm (WFP) unterstützt werden, haben nach langer Pause die Brotproduktion wieder aufgenommen. Möglich wurde dies, nachdem über Nacht mehrere Lastwagen endlich Hilfsgüter vom Grenzübergang Kerem Shalom abholen und ausliefern konnten.
Im Jahr 2024 hungerten weltweit über 295 Millionen Menschen in 53 Ländern und Gebieten akut – fast 14 Millionen mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig erreichte die Zahl der Menschen, die von katastrophalem Hunger betroffen sind, einen neuen Höchststand.
ROM/NEW YORK – Im gesamten Gazastreifen sind Menschen von einer Hungersnot bedroht. Grund dafür sind wiederaufgeflammte Kampfhandlungen, weiterhin geschlossene Grenzübergänge und knappe Lebensmittel. Seit dem 2. März wurden alle Hilfslieferungen in den Gazastreifen blockiert. Hunger und Mangelernährung haben sich in Folge drastisch verschärft. Damit wurden die humanitären Fortschritte, die während des Waffenstillstands Anfang des Jahres erzielt wurden, wieder zunichte gemacht.
GAZA, Palästina– Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat sämtliche Nahrungsmittelvorräte für Familien im Gazastreifen aufgebraucht.
ROM – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnte heute, dass 58 Millionen Menschen lebensrettende Unterstützung verlieren könnten, wenn nicht dringend neue Mittel bereitgestellt werden. Dies betrifft 28 der kritischsten Kriseneinsätze der Organisation.
GAZA, Palästina – Die folgenden Informationen geben einen aktuellen Überblick über die Ernährungssicherheit und die Arbeit des UN-Welternährungsprogramms (WFP) in Gaza und im Westjordanland.
GAZA – Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat heute bekannt gegeben, dass die Waffenruhe in Gaza die Lieferung von mehr als der doppelten Menge an Nahrungsmitteln im Vergleich zum monatlichen Durchschnitt vor der Waffenruhe ermöglicht hat. Dadurch kann die Organisation vollständige Nahrungsmittelrationen bereitstellen, Bäckereien wieder aufbauen und Familien im gesamten Gazastreifen versorgen.
ROM – Konvois des UN-Welternährungsprogramms (WFP) haben am Sonntag, mit Inkrafttreten der lange erwarteten Waffenruhe, Gaza sowohl von Norden als auch von Süden aus erreicht. Die Waffenruhe ermöglicht es der Organisation, dringend benötigte Ernährungshilfe in großem Umfang in das kriegsgebeutelte Gebiet zu bringen und die Menschen vor einer noch schlimmeren Hungerkrise zu bewahren.
Kairo – Im Jahr 2024 hat Deutschland eine entscheidende Lebensader für Millionen Menschen im Nahen Osten und Nordafrika geschaffen: Mit einem Beitrag von 278,4 Millionen Euro unterstützte Deutschland das UN-Welternährungsprogramm (WFP) sowohl bei humanitären Nothilfemaßnahmen als auch langfristigen Entwicklungsprogrammen in der Region.
ROM – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnt eindringlich, dass die anhaltende humanitäre Krise in Gaza bald in eine Hungersnot eskalieren könnte, wenn nicht sofort gehandelt wird. Mit dem nahenden Winter drohen verheerende Folgen aufgrund der extrem begrenzten Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und anderer lebenswichtiger Hilfsgüter, die in den Gazastreifen gelangen.
JERUSALEM - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) warnte heute vor den katastrophale Auswirkungen der eskalierenden Gewalt im nördlichen Gazastreifen auf die Ernährungssicherheit Tausender palästinensischer Familien. Die wichtigsten Grenzübergänge in den Norden des Gazastreifens sind geschlossen. Seit dem 1. Oktober kommt keine Nahrungsmittelhilfe mehr an.
ROM - Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hat heute bekannt gegeben, dass es die Bewegungen seiner Mitarbeiter im Gazastreifen bis auf Weiteres unterbricht, nachdem ein WFP-Team am Abend des 27. August nur wenige Meter von einem israelischen Kontrollpunkt an der Wadi-Gaza-Brücke unter Beschuss geraten war.
KAIRO – Zehn Monate nach Beginn des Krieges sind die Menschen in Gaza auf immer kleinere Gebiete gedrängt, ohne ausreichende sanitäre Einrichtungen oder Gesundheitsversorgung. Die Bevölkerung wird wiederholt durch Evakuierungsanordnungen vertrieben, die auch die Hilfsstellen beeinträchtigen, die sie unterstützen sollen. Darunter sind auch die Lebensmittelverteilungen und Gemeinschaftsküchen, des Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP).
ROM - Im nördlichen Teil des Gazastreifens droht unmittelbar eine Hungersnot. Die gesamte Bevölkerung leidet Hunger auf Krisenniveau. Das geht aus dem heute veröffentlichten Bericht zur Integrated Food Security Phase Classification (IPC) hervor.
ROM – Die Bemühungen des UN-Welternährungsprogramms (WFP), dringend benötigte Nahrungsmittel nach Nord-Gaza zu liefern, wurden heute wieder aufgenommen, blieben jedoch größtenteils erfolglos.
ROM - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat die Lieferung lebensrettender Nahrungsmittelhilfe in den nördlichen Gazastreifen ausgesetzt, bis die Bedingungen für eine sichere Verteilung gegeben sind.